Bangkok Same Same but different

Bangkok – das New York des Ostens

Die Stadt der Engel…

Es ist schwül, der Schweiß tropft von der Stirn, die Menschen drängen sich, unzählige Hupgräusche machen eine Verständigung fast unmöglich, die Abgase lassen das weiße T-Shirt sofort grau werden und auch sonst ist der erste Eindruck von Bangkok überwältigend…ein Stimmengewirr, unzählige Gerüche die noch nicht zuzuordnen sind.
Bangkok die politische, wirtschaftlich und kulturelle Metropolis Thailands präsentiert sich als Megametropole, ein unüberschaubares riesiges Shoppingzentrum und wenn man den Charme und Schönheit von Bangkok nicht auf den ersten Blick erhaschen kann ist sie dennoch ein Ort der Geschichte und der Schönheit. Eine Stadt die sich dem Besucher langsam aber sicher ins Herz schleicht.

Hier gibt es über 400 goldene Tempel und Paläste inmitten einer neuen Hochhauskulisse und alle zusammen glitzern im Sonnenuntergang um die Wette, werden in diese wunderbaren Farben getaucht die die Augen des Betrachters zum Leuchten bringen und dieses besondere Gefühl von Asien, diese Gelassenheit und diese Herzlichkeit im Besucher hervorrufen.

Zu Beginn unseres Thailandaufenthaltes haben wir uns dazu entschieden ein paar Tage in dieser Metropole wo das Spannungsverhältnis zwischen Alt und Neu an jeder Ecke zu spüren ist zu verbringen. An der einen Ecke eröffnet sich der Blick auf einen farbenprächtigen Markt, auf der anderen Seite findet man eine autofreie Bilderbuchgasse wie man sie in den USA oder sonst wo auf der Welt finden könnte und manchmal findet man noch hölzeren Pfahlbauten welche die Kanäle säumen und noch aus der Zeit stammen als Bangkok das Venedig des Ostens genannt wurde.

Unsere zwei Tage in Bangkok waren voll und ganz verplant. Am ersten Tag mussten wir uns mal ein wenig vom Flug erholen, da wir erste um 9 Uhr morgens in Bangkok angekommen sind und völlig geschlaucht waren. Gesagt getan starteten wir dann um Mittag herum los um uns das Wat Po anzusehen, ein farbenprächtiges Areal und ein liegender Buddha in gold gehalten der viele Vorstellungen von Größe außer Kraft setzt.

Am späten Nachmittag mussten wir natürlich noch an einer touristischen Attraktion von Bangkok teilnehmen und haben eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya gemacht. Und ja man will diese touristische Attraktion auf keinen Fall auslassen, denn das Fahren der Boote auf dem Wasser, die vielen unterschiedlichen Farben, die Ausblicke und Einblicke auf diesen Teil von Bangkok sollte man unbedingt auf einem Boot erleben.

Der nächste Tag war den Märkten von Bangkok gewidmet am Morgen ging es zum Fresh Market genau genommen zum Klong Toey Wet Market. Lasst euch nicht von den Taxifahrern davon abbringen dort hin zu kommen! Entweder ihr nehmt die U-Bahn oder ein Taxi um dort hinzugelangen. Uns haben drei Taxifahrer erklärt, dass der Markt viel zu schmutzig und nicht schön genug für uns wäre und dass wir besser zu einem anderen Markt fahren sollten. Doch wie ihr mich inzwischen schon kennt, was ich mir in den Kopf gesetzt habe das ziehe ich auch durch und auch wenn in den Reihen meiner Mitreisenden etwas Unruhe aufkam haben wir es geschafft mit einem Taxifahrer zum Eingang oder besser gesagt zu einem der Eingänge des Klong Toey Wet Markets zu kommen.

Und ich kann nur sagen es hat sich gelohnt. Ein Markt voller Gerüche voller Stimmen, Eindrücke, Farben, alles was man sich von einem asiatischen Markt erwartet. Unmengen an exotischen Gemüse- und Obstsorten, Garküchen an jeder Ecke, lächelnde und herzliche Menschen und das Schönste an der ganzen Geschichte: Wir waren an einem Samstag Vormittag für ein paar Stunden dort und außer uns waren genau vier Nicht-Asiaten auf dem Markt. Der Toursimus ist an diesem Ort noch nicht wirklich angkommen, das erklärt auch die Preise und die Hilfsbereitschaft der Menschen. Für ein paar Bath bekommt man Unmengen an Gemüse und Obst, unzählige Kostproben und Fotomotive bei denen es sich lohnt sie zu fotografieren.

Unsere Bäuche waren voll, unsere Nasen,Gaumen und Zungen überfordert von all den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Düften, unsere Augen geflashed von den unterschiedlichen Farben, unsere Ohren fast taub von diversem Stimmengewirr, Kindergeschrei und Marktschreiern. Also auf ging’s gestärkt und voller Elan zum nächsten Markt.

Der Chatuchak Weekend Market stand am Programm. Für alle die noch nie da waren. Geht an einem Samstag oder Sonntag auf den Weekendemarket es lohnt sich. Von Speisen über Textilien bis hin zu Haushaltswaren gibt es hier alles in Hülle und Fülle und wer sich bis zu diesem Zeitpunkt die Frage gestellt hat wo denn all die Touristen sind die angeblich immer so zahlreich in Bangkok sind bekommt hier seine Frage beantwortet.

Es muss jedoch fairerweise erwähnt werden, dass auch unzählige einheimische Menschen den Markt besuchen. Die Mischung macht es aus und wer gerne ein paar T-Shirts ein paar Schuhe und das Geschirr für zu Hause um ein paar Dollar haben möchte der kann hier nach Herzenslust und Laune shoppen …doch Vorsicht die Kreditkarte wird nicht zum Glühen gebracht denn nur Bares ist Wahres…wer keine Bath hat kann am Eingang beim Exchange Office seine Dollars und Euros in Bath umtauschen, also keine Angst du wirst dein Geld schon loswerden. 😉 und damit du dich nicht verirrst auf diesem unüberschaubarn Areal gibts gleich noch einen Plan des Geländes dazu. 😉

Auf jeden Fall eine schöne Erfahrung und auf das Feilschen und Handeln mit den Händlern nicht vergessen. Hier noch einige Eindrücke vom Markt bevor es dann in den nächsten Tagen in andere Teile des Landes geht. Wir sagen auf Wiedersehen Bangkok wir kommen wieder keine Frage doch zuerst brechen wir mal Richtung Osten auf nach Kambodscha geht es in den nächsten Tagen.

Goodbye Bangkok – same same – but different Und für alle die mehr über die Kulinarik und Küche in Thailand und Kambodscha wissen wollen schauen einfach mal unter unserem Foodblog rein… Check it out: http://kaiserschmarrnaustria.blogspot.co.at/